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AutorenbildProf. Dr. Martin Middeke

Chronopathologie der Hyperonie und antihypertensive Chronotherapie

Aktualisiert: 27. Juni 2019

Chronopathologie der Hypertonie: Während der zirkadiane Rhythmus bei der primären Hypertonie meist erhalten ist, sind renale Hochdruckformen häufig gekennzeichnet durch eine nächtliche Hypertonie mit gestörter zirkadianer Rhythmik. An eine gestörte nächtliche Blutdruckregulation ist auch zu denken bei Diabetikern sowie bei Hypertonikern mit anderen sekundären Hochdruckformen – ein- schließlich Schlafapnoesyndrom – und mit Endorganschäden. Insbesondere bei älteren Menschen mit Hinweisen auf stumme zerebrale oder myokardiale Ischämien ist evtl. eine zu starke nächtliche Blutdrucksenkung zu beobachten.

Chronotherapie: Sowohl eine unzureichende Nachtabsenkung oder ein Anstieg des Blutdrucks in der Nacht (non-dipper und inverted dipper) als auch eine zu starke Blutdrucksenkung (extreme dipper) ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Bei diesen Patienten ist eine individuelle ABDM-gesteuerte Pharmakotherapie unter besonderer Berücksichtigung der Dosierungsintervalle notwendig. Dieses Vorgehen wird durch die antihypertensive Chronotherapie beschrieben.

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