„A man is as old as his arteries.” Dieses Statement von Thomas Sydenham stammt bereits aus dem 17. Jahrhundert und gilt natürlich auch für Frauen - trotz deutlicher geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Entwicklung der Arteriosklerose, wie bspw. dem hormonellen Schutz der Frauen im gebärfähigen Alter. Die wichtigsten (klassischen) Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arteriosklerose sind bekannt und behandelbar. Der beste Ansatz, um Gefäße jung zu halten, bleibt die Prävention durch medikamentöse Maßnahmen und ein gesunder Lebensstil. So kann eine vorzeitige Gefäßalterung (EVA) mit den bekannten Folgen vermieden werden. Die unterschiedlichen Risikofaktoren führen zu Mikro- und/oder Makrozirkulationsstörungen und betreffen verschiedene Gefäßprovinzen - hier gibt es noch viele offene pathophysiologische Fragen. Warum finden wir z. B. selbst bei schwerster pAVK keine Arteriosklerose an den oberen Extremitäten? Schwerkraft und Bewegungsaktivität oder die Gefäßarchitektur könnten eine Rolle spielen.
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